Dialog
Betriebsausflug
Wärme geliefert
Mit großem Interesse habe ich als langjähriger leitender Mitarbeiter im Energiekombinat Nord/Rostock den Artikel „Strahlende Geschichte“ gelesen. Ich kann die dort aufgeführten Informationen und Wertungen bestätigen. Die Zusammenarbeit zwischen dem Kernkraftwerk (KKW) und dem Energiekombinat war sehr ausgeprägt und gut.
Enttäuscht war ich allerdings, dass ein wesentlicher Fakt nicht im Artikel erwähnt worden ist: Viele Wohnungen und ein Großteil der Industriebetriebe in Greifswald wurden vom KKW mit Wärme versorgt.
Reifenreportage
Kopf hoch!
Euer Bericht über die Werksschließungen bei Michelin und Goodyear haben mich sehr betroffen gemacht. Es ist noch gar nicht lange her, da war ich in derselben misslichen Lage: Ich habe 32 Jahre bei Continental in Aachen immer mein Bestes gegeben. Am Ende hat der ganze Kampf um den Erhalt der Arbeitsplätze nichts gebracht. Es wurde vonseiten der Politik viel versprochen und nichts gehalten.
Mithilfe eines guten Sozialplans haben die meisten meiner Kolleginnen und Kollegen wieder eine neue Perspektive gefunden. Kopf hoch, es geht immer weiter!
Tarifrunde Chemie
Forderungshöhe
Eine Tarifrunde bringt uns Arbeitnehmer*innen mehr Gehalt in unsere Taschen. Aber viel wichtiger sind auch unsere Arbeitsplätze in der chemischen Industrie.
Tarifrunde Chemie
Forderungshöhe
Ich finde es nicht gut, wenn viele über einen Austritt nachdenken. Okay, in gewisser Weise verstehe ich den Frust. Aber was würden wir denn ohne Gewerkschaft bekommen? Nichts! Wahrscheinlich weniger! Je mehr Leute in der Gewerkschaft sind, umso stärker die Position bei Verhandlungen.
Umfrage zu Gleichstellung
Umfrage des Monats
Noch ein weiter Weg für die Industrie
Bei der Gleichstellung von Frau und Mann im Berufsleben klafft in weiten Teilen der deutschen Industrie noch immer eine Lücke zwischen Anspruch und Wirklichkeit. Das ist das Ergebnis der jüngsten Mitgliederbefragung in der „Meine IGBCE“-App zum Thema Gleichstellung, an der sich mehr als 2.700 Mitglieder beteiligt haben.
Demnach sehen die Befragten ihren eigenen Betrieb in Sachen Gleichstellung zwar weiter vorangekommen als Deutschland insgesamt. Mehr als jede fünfte Person (21 Prozent) gibt jedoch an, dass in ihrem Unternehmen Frauen noch immer benachteiligt werden. Auffallend ist, dass die befragten Frauen die Lage weitaus kritischer beurteilen. So geben 41 Prozent der Frauen an, ihr Geschlecht werde im Betrieb „eher“ oder „oft“ benachteiligt.
„Wie ist deine Einschätzung: Werden Frauen in deinem Betrieb benachteiligt?“
(Angaben in Prozent)
Bei der Frage danach, welche Maßnahmen der eigene Betrieb zur Förderung der Gleichstellung unternehme, war die häufigste Antwort: „Mir sind keine bekannt.“ Etwa gleichauf rangierte die Förderung von Elternzeit bei Männern, es folgten betriebliche Kindergärten und Frauenquoten für Führungspositionen.
Die größten Baustellen bei der Gleichstellung in Deutschland insgesamt sehen die Befragten bei der Aufteilung der Sorgearbeit im Privatleben, bei veralteten Rollenbildern in der Gesellschaft und bei der höheren Teilzeitquote von Frauen.
„Wo siehst du die größten Baustellen bei der Gleichstellung von Frauen und Männern in Deutschland?“ (Angaben in Prozent, Mehrfachnennungen möglich)
Der Gewinner des iPads ist Thomas Schmidt aus Barchfeld-Immelborn.
Herzlichen Glückwunsch!