Mit der IGBCE
in den Beruf
Für die IGBCE im Bezirk Mannheim hat es Tradition, junge Menschen, die ins Berufsleben einsteigen, schon wenige Tage vor dem Berufsstart zu begrüßen.
Herzlich willkommen! Die IGBCE Mannheim begrüßt schon vor dem regulären Berufsstart Auszubildende und dual Studierende.
Foto: Zoe Dickhaut
Beim „Welcome-Grillen“ im Ludwigshafener IGBCE-Jugendtreff stellten sich Bezirk und IGBCE-Jugend Mannheim rund 50 jungen Leuten vor. „Viele wussten gar nicht so genau, was wir als Gewerkschaft alles für diejenigen tun, die neu in das Berufsleben starten. Beim Thema Gewerkschaft dachten viele erst einmal nur an Tarifverhandlungen oder Streiks“, beobachtete Jugendvorsitzende Michelle Hauth. „Da klärten wir natürlich auf. Hier und da waren die Augen groß, als wir sagten, dass wir das ganze Arbeitsleben lang als Partner zur Seite stehen“, berichtet sie aus ihren Gesprächen. „Es ist schön zu hören, dass man jemandem die Angst nehmen konnte, vor Beginn der Ausbildung niemanden zu kennen“, schildert sie ein für sie positives Erlebnis an dem Abend.
Gute Gespräche, lockere Atmosphäre und Deftiges vom Rost: Das „Welcome-Grillen“ kam bestens an.
Fotos (4): Zoe Dickhaut, Max Nothaft
Damit die Anwesenden schnell untereinander Kontakte knüpfen konnten, initiierte die IGBCE-Jugend Mannheim ein „Kennenlern-Bingo“. Alle bekamen einen Zettel mit verschiedenen Aufgaben, beispielsweise ein Gewerkschaftsmitglied, eine Kollegin oder einen Kollegen aus demselben Ausbildungsbetrieb zu finden. Dafür musste man schon ein wenig herumfragen: Unter anderem von Essity, Roche, Fuchs und Aliaxis waren die neuen Auszubildenden und Studierenden gekommen.
Hauth und ihr Team nutzten die Chance, um zu berichten, wie sich die IGBCE-Jugend Mannheim für die Interessen der jungen Menschen einsetzt. „Wir zeigten beim Christopher Street Day für die Gleichberechtigung aller Flagge. Voraussichtlich Ende Oktober veranstalten wir ein Wirtschafts- und Sozialkunde-seminar, um all die zu unterstützen, die in der Prüfungsphase stecken.“ Ganz aktuell setzt sich das Jugendgremium dafür ein, dass Auszubildende auch weiterhin kostenfrei auf einem Parkplatz in der Nähe von drei Mannheimer Berufsschulen parken können. „Fünf Euro am Tag, das kann sich nicht jeder leisten“, kritisiert Michelle Hauth die aktuelle Entwicklung. „Wir sind in Gesprächen mit der Stadt, um Lösungen zu finden.“
Gemeinsam stark und solidarisch von Anfang an.
Max Nothaft,
Gewerkschaftssekretär
Einer der Teilnehmenden der Grillparty war Seokyoung Jang. Im September begann der 26-Jährige seine Ausbildung zum Elektroniker für Automatisierungstechnik bei Essity. „Es gibt viele Unternehmen in Mannheim und Ludwigshafen, die diese Ausbildung anbieten. Von Essity habe ich viel Gutes gehört, vor allem zum Thema Arbeitsklima“, begründet er die Wahl seines Betriebs. Die Feier fand er toll, lobte die Atmosphäre „und das tolle Essen“. Gleich an seinem ersten Ausbildungstag erhielt er vom Betriebsrat, von der Jugend- und Auszubildendenvertretung und vom Bezirk viele weitere Informationen, warum es sich auch für junge Leute lohnt, Mitglied der IGBCE zu sein.
„Gemeinsam stark und solidarisch sein – vom ersten Tag des Berufslebens an. Das soll neben gutem Essen und viel Spaß von Anfang an Teil der neuen Welt der Azubis und Dualis sein. Dafür machen wir seit vielen Jahren unsere Grillparty“, so Gewerkschaftssekretär Max Nothaft.
