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Vor Ort: Bayern
Zum neuen Jahr
Wir brauchen einen Pakt der Vernunft.
Die IGBCE hat in der letzten Sitzung des Beirats Forderungen für eine wirksame Industriepolitik beschlossen. Ziel ist es unter anderem, mit Soforthilfemaßnahmen wie wettbewerbsfähigen Energiepreisen die energieintensive Industrie zu schützen. Wir erwarten von einer neuen Bundesregierung, eine aktive Industriepolitik zu betreiben und damit den Wohlstand in Deutschland zu sichern. Viele unserer Mitglieder spüren trotz gesunkener Preissteigerungen auch heute noch die Auswirkungen der letzten Krisenjahre.
Inmitten dieser Herausforderungen haben wir als IGBCE-Familie bemerkenswerte Erfolge erzielt. Der erstmalige Mitgliederbonus im Chemietarif hat nicht nur unser Wachstum gestärkt, sondern auch zusätzlichen Schwung für das bevorstehende Konferenz- und Kongressjahr 2025 gebracht. Die neuen Entgeltstrukturen in der papier- und der feinkeramischen Industrie sind ein weiterer Meilenstein, der die Früchte unseres gemeinsamen Engagements zeigt. Im kommenden Jahr werden wir uns als IGBCE personell und inhaltlich für die Zukunft aufstellen! Mit den Ortsgruppen- und Vertrauensleutewahlen sowie den Personengruppenkonferenzen in den Bezirken haben wir in Bayern bereits wichtige Weichen für ein erfolgreiches Kongressjahr gestellt.
Ich bin mir sicher, dass wir gemeinsam die Herausforderungen des Jahres 2025 bestehen werden, mit Solidarität und Entschlossenheit! Ich wünsche euch und euren Familien ein besinnliches Weihnachtsfest und alles Gute für das Jahr 2025!
Neuburg an der Donau
Heinz Becker: 90 Jahre in der Gewerkschaft
Ein besonderes Jubiläum feierte die Ortsgruppe Neuburg. Heinz Becker wurde für neunzig Jahre Mitgliedschaft geehrt. Er ist Bayerns IGBCE-Mitglied mit der längsten Mitgliedschaftsdauer und bundesweit auf Platz 2. Torsten Falke, Leiter des IGBCE-Bezirks Augsburg, zeichnete den überzeugten Gewerkschafter, der in diesem Jahr seinen 104 Geburtstag feierte, mit der goldenen Ehrennadel des IGBCE-Bezirks Augsburg aus.
Bayern
Tarifrunde Kunststoff: Auftakt Tarifkommission
Anfang November hat die Tarifkommission den Startschuss für die Diskussion in den Betrieben gegeben: Es ist der Auftakt einer Tarifrunde Kunststoff, die nach Einschätzung von Gerd Hammerl einmal mehr herausfordernd werden dürfte. „Wir gehen abermals in Tarifverhandlungen, die in schwierigen und unsicheren wirtschaftlichen Zeiten stattfinden, gleichzeitig eine aus unserer Sicht positive Lohn- und Gehaltsentwicklung bei kurzer Laufzeit nötig machen“, so der Verhandlungsführer und stellvertretende Landesbezirksleiter mit Verweis auf die Konkurrenz um Fachkräfte in den Branchen und die finanziellen Auswirkungen der letzten Krisenjahre auf die Beschäftigten. Nach der nun laufenden Diskussion in den Betrieben fasst die Tarifkommission am 14. Januar den Forderungsbeschluss. Erste Tarifverhandlung ist am 29. Januar 2025.
Bayern
Bayern
Es ist ein Novum in der Bildungsplanung der IGBCE: Gemeinsam mit dem Landesbezirksfrauenausschuss Bayern hat der IGBCE-Landesbezirk eine Seminarreihe zur Ausbildung von Vertrauensleuten sowie Betriebsrätinnen und Betriebsräten zu Elternzeitexpertinnen und -experten organisiert. „Mit dieser fünfteiligen Seminarreihe, die sowohl digital als auch in Präsenz stattfindet, wollen wir unsere Ehrenamtlichen zu progressiven Lotsinnen und Lotsen durch den Regelungsdschungel rund um die Themen Elterngeld, Elternzeit, Teilzeit und Mutterschutz machen, um in den Betrieben Erstberatungsgespräche durchführen zu können“, sagt IGBCE-Landesbezirkssekretär Stefan Plenk, der unter anderem für Frauen, Diversity und Familien zuständig ist.
Neben dem Schwerpunkt der rechtlichen Hintergründe hat die Seminarreihe auch einen Fokus auf die finanzielle und paritätische Ausgestaltung der Elternzeit für Familien. Zudem geht es in der Reihe darum, das erworbene Wissen im Betrieb an die Kolleginnen und Kollegen weiterzuvermitteln und diesen als Betriebsratsmitglied oder Vertrauensperson aktiv Unterstützung anbieten zu können. „Erfreulicherweise haben wir sehr viele Anmeldungen zur Seminarreihe erhalten, nicht nur von Betriebsrätinnen und Betriebsräten, sondern auch von Vertrauensfrauen und -männern aus verschiedenen Betrieben in Bayern“, resümiert Stefan Plenk. Eine Fortsetzung ist also definitiv nicht ausgeschlossen.
Bayern