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Viel Applaus für den Chemieabschluss

Es ist ein starkes Zeichen, das ein neues Kapitel in der Tarifpolitik aufschlägt: Der von der IGBCE in der diesjährigen Chemietarifrunde ausgehandelte Tarifvertrag sorgt für viel Applaus. In allen Bezirken im gesamten Landesbezirk wurde mit Aktionen über den Tarifabschluss informiert und insbesondere der Mitgliederbonus, ein zusätzlicher freier Tag für IGBCE-Mitglieder, gefeiert: Bei Antolin Straubing im Bezirk Kelheim-Zwiesel fand beispielsweise genauso eine Infoaktion statt wie beim Industriepark Gersthofen im Bezirk Augsburgoder bei Clariant Heufeld im Bezirk München.

Industriepark Gersthofen Augsburg

Antolin in Straubing

Clariant in Heufeld

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Startschuss für die Tarifrunde Papier 2024

Ambitionierte, zukunftsweisende Forderung: die Tarifkommission bei ihrer Sitzung in München.

Foto: IGBCE Bayern

Intensiv diskutierten die Kolleginnen und Kollegen aus den bayerischen Papierbetrieben die bundesweite Forderung nach acht Prozent mehr Entgelt, mindestens aber 280 Euro, sowie nach der Einführung eines IGBCE-Mitgliederbonus in Form von Zeit oder Geld. Neben diesen beiden Hauptforderungen wurde bei der bayerischen Papiertarifkommissionssitzung auch darüber diskutiert, wie man die Ausbildung und insbesondere die Schichtarbeit für die rund 7.000 Beschäftigten in der bayerischen Papierindustrie attraktiver gestalten kann.

„Wichtig sind uns für die Azubis attraktive Azubientgelte sowie eine gezielte Unterstützung bei der Ausbildung“, sagt Stefan Plenk. Der bayerische IGBCE-Verhandlungsführer weiter: „Was die Attraktivität der Schichtarbeit betrifft, können wir uns eine zeitliche Entlastung durch zusätzliche Urlaubstage, bessere Schichtmodelle sowie eine breitere Altersfreizeit vorstellen, und dies in Kombination mit mehr Teilzeitmöglichkeiten und einer erhöhten Durchfahrzulage.“

Unter dem Motto „Ein PLUS ist MUSS“ sollen die Forderungen nun in den anstehenden Verhandlungen mit den Arbeitgeberverbänden auf Bundesebene durchgesetzt werden. Stefan Plenk appelliert: „Dafür brauchen wir massive Unterstützung durch die Kolleginnen und Kollegen im Betrieb. Nur dann können wir gemeinsam erfolgreich sein.“


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Die Fachkräfte von morgen sind startklar

Zum Ausbildungsbeginn haben sich die Betriebe in den Bezirken wieder viel einfallen lassen.

Foto: IGBCE

Neuanfangendenparty bei Wacker Burghausen für alle neuen Azubis im Bezirk Altötting

Foto: IGBCE

Neuanfangendenparty bei Wacker Burghausen für alle neuen Azubis im Bezirk Altötting

Foto: IGBCE

Neuanfangendenparty bei Wacker Burghausen für alle neuen Azubis im Bezirk Altötting

Foto: IGBCE

und bei der Schott AG Mitterteich.

Foto: IGBCE

Ob Chemielaborant, Schlosserin oder Elektrotechniker: Für viele junge Menschen in Bayern beginnt im Herbst ein neuer, aufregender Lebensabschnitt. Sie starten ins Berufsleben. Im September haben rund 2.000 Azubis in den IGBCE-Branchen ihre Ausbildung begonnen. Für die IGBCE im Landesbezirk Bayern ist es gute Tradition, die jungen Menschen zum Berufsstart willkommen zu heißen und zu begleiten.

Maximilian Reifig, als Landesbezirkssekretär unter anderem für die IGBCE-Jugend in Bayern zuständig, weiß um die Bedeutung dieser Zeit: „Gerade zu Beginn ist vieles neu für die jungen Kolleginnen und Kollegen. Sie kennen noch niemanden, haben viele Fragen. Unsere Aufgabe ist es, Unsicherheiten und Ängste zu nehmen und ihnen deutlich zu machen, was wir als IGBCE sind: ein starker Partner, der ein ganzes Arbeitsleben lang solidarisch an ihrer Seite steht.“ Das geschieht aktuell in den Bezirken im Rahmen von Neuanfängerüberzeugungen, bei zahlreichen Infoveranstaltungen und Events.

Ein heiß begehrtes Thema ist dabei vor allem der in der diesjährigen Chemietarifrunde ausgehandelte Mitgliederbonus, ein zusätzlicher freier Tag für IGBCE-Mitglieder. „Etwa die Hälfte der neuen Auszubildenden in unseren Branchen beginnt seine Ausbildung in der Chemie und kann demnach vom Gewerkschaftstag profitieren“, unterstreicht Maximilian Reifig. Sein Appell: „Alle Kolleginnen und Kollegen in den entsprechenden Betrieben sind gefordert, ihren neuen Azubis nahezulegen, möglichst schnell IGBCE-Mitglied zu werden, damit sie 2025 den zusätzlichen freien Tag bekommen.“ Zur Erinnerung: Man muss zum 1. Oktober 2024 IGBCE Mitglied sein.

Doch nicht nur das. Um seine Rechte und Pflichten wissen, Auszubildende aus anderen Betrieben kennenlernen und mitsprechen bei wichtigen Angelegenheiten rund um die Ausbildung das alles kann Gewerkschaft möglich machen. Maximilian Reifig will einladen, sich bei der IGBCE entsprechend schlauzumachen. Denn mit der IGBCE ins Berufsleben zu starten, lohnt sich – auch für die Betriebe. „Dieses Thema geht jede und jeden in unseren Branchen etwas an. Denn auch die Betriebe brauchen dringend mehr qualifizierte Fachkräfte“, betont Reifig. Die Fachkräfte von morgen sind startklar, auch dank der IGBCE.

Wir wünschen allen neuen Azubis maximalen Erfolg für ihre Ausbildung!