Wir gestalten Zukunft

Der Landesbezirk hat seine politische Agenda für die kommenden vier Jahre ausgerichtet. Zusätzlich zu 42 diskutierten Anträgen kam ein weiterer, der ein Ausschlussverfahren für AFD-Funktionäre und Mandatsträger fordert.

Die achte ordentliche Landesbezirksdelegiertenkonferenz beschloss die politischen Leitlinien für die kommenden vier Jahre. Landesbezirksleiter Roland Strasser sieht viele Branchen unter enormem Wettbewerbsdruck. „Gerade in diesen herausfordernden Zeiten zeigt sich, wie wichtig eine starke, handlungsfähige IGBCE ist: für sichere, gut bezahlte und mitbestimmte Arbeitsplätze sowie für eine Industriepolitik, die Zukunft schafft. Wir sind die starke Stimme der Beschäftigten“, machte er klar. ­Francesco Grioli, Mitglied des geschäftsführenden Hauptvorstands, knüpfte daran an: „Die IGBCE wird weiter alles daransetzen, dass Standortpolitik weiterhin Chefsache bleibt.“

Ein Höhepunkt der Konferenz war der politische Zukunftstalk mit Alexander Schweitzer, Ministerpräsident des Landes Rheinland-Pfalz, und Anke Rehlinger, Ministerpräsidentin des Saarlandes, sowie Susanne Wingertszahn, Vorsitzende des DGB Rheinland-Pfalz/Saarland, und Francesco Grioli, Mitglied des geschäftsführenden Hauptvorstands der IGBCE.

Im Rahmen der Konferenz wurde zudem der 19-köpfige Landesbezirksvorstand (LBV) der IGBCE ­Rheinland-Pfalz/Saarland einstimmig neu gewählt. „Für mich persönlich ergibt sich die Möglichkeit, mein Netzwerk zu erweitern und auch die für meinen Betrieb wichtigen Fragestellungen mit weiteren betrieblichen Interessenvertretern zu diskutieren“, freut sich Andrea Opitz, Betriebsratsvorsitzende bei Finzelberg, auf ihre Aufgabe. Silja Burkhardt, Betriebsrätin bei Boehringer Ingelheim, will, dass der LBV Einfluss auf die Landespolitik nimmt. „Hier geht es mir insbesondere darum, bessere Rahmenbedingungen für forschende Arzneimittelunternehmen in Deutschland zu schaffen. Die Unternehmen benötigen langfristige Planungssicherheit und attraktive Arbeitsbedingungen, um Fachkräfte langfristig zu halten. Dann geht es auch unseren Beschäftigten gut.“ „Mir geht es darum, von Gewerkschaftsseite aus in dieser von Unsicherheiten geprägten Situation die wirtschaftliche Teilhabe der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer abzusichern und die aktive Industriepolitik der IGBCE im Landesverband voranzubringen“, hat sich Sinischa Horvat, Betriebsratsvorsitzende der BASF SE, vorgenommen.

Ausführliche Informationen unter rps.igbce.de.