Impfstoffproduktion

Kati Bräuer

Arbeiten nach dem Reinheitsgebot

Nichts darf rein: Wenn bei GlaxoSmithKline Biologicals (GSK Bio) in Dresden wertvoller Impfstoff in Spritzen abgefüllt wird, sind sterile Bedingungen das A und O. Dafür sorgen neben Reinraumbedingungen zusätzlich noch Isolatoren – das sind abgeschlossene Maschinen mit integrierten Handschuhen, durch die Beschäftigte von außen arbeiten können, ohne mit dem Inneren in direkten Kontakt zu kommen. Schichtmanagerin Kati Bräuer führt ein Team von zwölf Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die jeweils an zwei Isolatoren gleichzeitig arbeiten. Sie muss prüfen, ob die Isolatoren korrekt eingestellt sind, ob die Abfüllung reibungslos läuft und ob die Protokolle korrekt ausgefüllt sind. In der Abfüllung werden die leeren Spritzen in sogenannten Tubs – das sind kleine Paletten – in den Isolator gefahren, mit dem Impfstoff befüllt, verschlossen und auf Trolleys gestapelt. Die Impfstoffe von GSK in Dresden schützen Jahr für Jahr Millionen Menschen vor Krankheiten wie Grippe oder Hepatitis.

Foto: Thomas Victor