Klar. Stark. Solidarisch.
Mit Leidenschaft und Gestaltungswillen: Rund achtzig Vertreterinnen und Vertreter aus Bayern brachten beim 8. Ordentlichen Gewerkschaftskongress im Oktober in Hannover die Perspektiven des Landesbezirks ein.
Wichtige Impulse: Die Kongressteilnehmerinnen und -teilnehmer aus dem Landesbezirk zeigten, wie Bayern die Zukunft der Arbeit aktiv mitgestalten kann.
Über 500 Anträge zu Themen wie Demokratie, Industriepolitik, Tarifpolitik und Satzung berieten die 400 Delegierten beim 8. Ordentlichen Gewerkschaftskongress der IGBCE im Oktober in Hannover eine Woche lang. Unter dem Motto „Das Richtige tun! Klar. Stark. Solidarisch.“ gestalteten sie im Beisein Prominenter, darunter Bundeskanzler Friedrich Merz, Vizekanzler Lars Klingbeil, Arbeitsministerin Bärbel Bas, sowie internationaler Gäste aktiv die gewerkschaftliche und gesellschaftspolitische Zukunft mit. Mit starker Stimme vertreten: der Landesbezirk Bayern.
Die Delegierten aus dem Freistaat nahmen in einer intensiven Kongresswoche aktiv an den Beratungen teil, brachten ihre Perspektiven ein und setzten wichtige Akzente in den Debatten. Dazu gehörte der Antrag auf anerkannte Freistellungen für Vertrauensleutearbeit, der ein deutliches Zeichen für die Aufwertung gewerkschaftlichen Engagements im Betrieb setzt. Ebenso zentral war der bayerische Antrag auf eine verbindliche Qualifizierungs- und Weiterbildungsstrategie im Rahmen der industriellen Transformation – ein klares Bekenntnis, dass Wandel nur mit den Beschäftigten gelingt.
Der Kongress habe deutlich gemacht, dass die IGBCE Orientierung und Zusammenhalt in herausfordernden Zeiten bieten könne, resümierten die bayerischen Teilnehmenden. Im intensiven Austausch wurden Positionen geschärft und Lösungen erarbeitet – für gute Arbeit, eine zukunftsfähige Industrie und eine solidarische Gesellschaft. Das Fazit aus bayerischer Sicht: Die Stimme des Landesbezirks wurde gehört, die Themen aus Bayern fanden breite Resonanz. Sie sind entscheidende Zukunftsfelder. Gleichzeitig bleibt: Die Herausforderungen sind groß – angefangen beim industriellen Umbau über Energiefragen bis zum Fachkräftemangel.
„Wir haben Hannover mit Entschlossenheit verlassen“, sagt Landesbezirksleiter Harald Sikorski. „Wir packen an. Wir mischen uns ein. Wir gestalten mit.“ Und er betont: „Wir danken der gesamten bayerischen Delegation für ihren Einsatz und die tatkräftige Unterstützung vor Ort. Gemeinsam machen wir Gewerkschaftspolitik, die wirkt.“
Aus Bayern wurden in den ehrenamtlichen Hauptvorstand gewählt: Manfred Köppl (Wacker Chemie), Ramona Dietrich (Heinz-Glas) und Gertraud Meyer (Plastic Omnium Automotive Exteriors).