Allgemeines

Dialog

Hintergrundstory Rente

Endlich mutige Reformen

Der Artikel beschreibt die Sorgen vieler IGBCE-Mitglieder zu Recht – doch aus Sicht der jüngeren Beitragszahler wird die Lage immer dramatischer. Während die Regierung das Rentenniveau bis 2031 bei 48 Prozent stabilisieren will, steigen die Belastungen für die Erwerbstätigen massiv an. Für die junge Generation bedeutet das: ständig steigende Abgaben bei gleichzeitig unsicherer Aussicht auf eine eigene auskömmliche Rente.
Für viele junge Menschen erscheint deshalb das eigene Alter heute schon als ungewisse Zukunft – mit niedrigen Renten, höheren Abgaben und schlechteren Lebensbedingungen. Jedes Jahr ohne umfassende Reformen ist ein Schlag ins Gesicht all derer, die heute einzahlen und morgen kaum auf eine gerechte Gegenleistung hoffen können. Es braucht endlich mutige, generationengerechte Reformen, die nicht nur kurzfristige Wahlinteressen bedienen, sondern die Zukunft aller sichern vor allem derjenigen, die heute das System finanzieren.

Robert Ostendorf

Hintergrundstory Rente

Etwas fehlt

Der Beitrag über die Renten ist sehr interessant. Es fehlt aber etwas: Alle Erwerbstätigen, Beamten, Politiker und Selbstständige, sollten in die gesetzliche Rentenkasse einzahlen.

Thomas Steudel

Betriebsratswahlen 2026

Team IGBCE

Ich habe erlebt, wie wichtig engagierte Betriebsräte sind – sie sorgen für faire Arbeitsbedingungen und Schutz der Kollegen. Ich finde es klasse, dass ihr für die Betriebsratswahlen werbt.

Roksana Müller

Tarifflucht von Adidas

Seid konfliktfreudig!

Bitte kämpft um mehr Tarifdeckung. Adidas hier, Tesla da. Es arbeiten weniger als 50 Prozent aller Arbeitnehmer in Deutschland mit Tariflohn. Lasst euch nicht von Parlamentariern einlullen, seid konfliktfreudig!

Hans Georg Neumann


IGBCE im Netz

Folge uns, schreib uns oder kommentiere unsere Beiträge bei Facebook, Instagram, X, Linkedin Youtube und Tiktok. Wir freuen uns über Anregungen, Lob und Kritik.

Leserbriefe und Kommentare auf unseren Onlinekanälen stellen die Meinung der Einsenderin oder des Einsenders dar. Anonyme Beiträge werden nicht berücksichtigt. Die Redaktion behält sich Kürzungen vor.

Foto: Christian Burkert

Neue Umfrage im Oktober

Die nächste „Umfrage des Monats“ startet Anfang Oktober. Sie richtet sich ausschließlich an IGBCE-Mitglieder. Beteiligen kannst du dich ganz leicht über die „Meine IGBCE“-App. Aktiviere die Push-Mitteilungen, dann wirst du über dein Smartphone erinnert, teilzunehmen. Unter allen Teilnehmenden verlosen wir ein iPad.

Du hast die App noch nicht?
Dann nutze den QR-Code.

Umfrage des Monats

Klares Votum für den Acht-Stunden-Tag

Bundeskanzler Friedrich Merz hat gefordert: „Wir müssen in diesem Land wieder mehr und effizienter arbeiten.“ Würdest du diese These unterschreiben? (in Prozent)

Quelle: IGBCE

Die Bundesregierung will die Regelung zur Tageshöchstarbeitszeit von acht Stunden (und zehn Stunden in Ausnahmefällen) kippen. Wie findest du das? (in Prozent)

Quelle: IGBCE

Die Bundesregierung stößt mit ihrem arbeitszeitpolitischen Kurs auf massiven Widerstand in der IGBCE-Mitgliedschaft. Den Plan, den Acht-Stunden-Tag zu kippen, lehnen 77 Prozent der Befragten ab. Auch würden 69 Prozent die Kanzler-Forderung „Wir müssen in diesem Land wieder mehr und effizienter arbeiten“ nicht unterschreiben. Das sind zwei Kernergebnisse der jüngsten Mitgliederumfrage in der „Meine IGBCE“-App, an der sich im August und im September rund 4.800 Beschäftigte aus allen IGBCE-Branchen beteiligt haben. Die Ergebnisse sind damit sehr aussagekräftig und valide mit Blick auf die Mitgliedschaft und die ­Beschäftigten insgesamt.

Die Mitglieder machen mit klarer Mehrheit deutlich, dass die These des Kanzlers für ihren eigenen Betrieb und Arbeitsplatz noch weniger gilt als ohnehin. Dass es vor Ort bei der Arbeitszeit noch Luft nach oben gebe, bestreiten 73 Prozent. Ohnehin hat sich die Arbeit für die meisten Befragten in den vergangenen Jahren weiter verdichtet: 35 Prozent berichten von einer „sehr starken“ Verdichtung, weitere 54 Prozent von einer „spürbaren“. Ihr eigenes Stresslevel beschreiben 26 Prozent als „viel zu hoch“, weitere 60 Prozent als „eher erhöht“. Die Arbeitszeitkonten der meisten Beschäftigten stehen – wo vorhanden „deutlich im Plus“ (47 Prozent) oder „leicht im Plus“ (38 Prozent).

Mit ihrem aktuellen Arbeitszeitmodell ist eine Mehrheit der Befragten zufrieden. 55 Prozent geben an, es lasse ihnen „sehr viel“ oder „ausreichend“ Flexibilität. Dass ihre aktuelle Arbeitszeit zu ihrem Leben passe, bejahen 61 Prozent. Gleichwohl würde eine Mehrheit der Befragten eine weitere Arbeitszeitreduzierung und -flexibilisierung begrüßen.


Der Gewinner des iPads der letzten Umfrage ist Michael Nordmann aus Brilon. Wir gratulieren!